Stellantis Nutzfahrzeuge-Alles ist möglich

Mit 29,1 Prozent Marktanteil in Europa im Jahr 2024 und 30,1 Prozent Marktanteil in Österreich im Februar 2025 sind Citroën, Fiat Professional, Peugeot und Opel kumuliert die unangefochtenen Marktführer in der Nutzfahrzeugsparte.

Mit insgesamt zwölf Modellen dieser Marken hat der Stellantis Konzern ein wahrhaft breites Angebot für Geschäfts- und gewerbliche Kunden am Markt. Es beinhaltet elektrifizierte kompakte, mittelgroße und große Nutzfahrzeuge. Dabei wird eine technisch aktuelle, breite Palette elektrifizierter Antriebs-, Sicherheits-, Fahrassistenz- und Konnektivitäts-Technologien genutzt, um Fahrerinnen und Fahrern ein stressfreies Umfeld und gewerblichen Eigentümern einen zuverlässigen Partner zu bieten. Die drahtlose Konnektivität, die bei der Auslieferung des Fahrzeugs aktiviert wird, sorgt für Information von Fahrern und Managern in Echtzeit soll verfügbare, kostensparende Servicepakete wie vorbeugende Wartung, Eco-Drive-Coaching, EV-Routing und Lademanagement ermöglichen. Over-the-Air-Updates sorgen dafür, dass sich Fahrzeuge mit ihren Benutzern weiterentwickeln.

Flottenmanagementdienste, die als Rohdaten (Fleet Management Data Pack von Mobilisights) bereitgestellt oder in ein Service-Tool integriert werden (Preventive Maintenance und Connect Fleet von Free2move), tragen dazu bei, Ausfallzeiten und Gesamtbetriebskosten der Flotte zu reduzieren. Ein fahrzeuginternes und interaktives Task-Management-Tool ermöglicht Echtzeitkommunikation, Aufgabenzuweisung und Statusaktualisierungen zwischen dem Flottenmanager und den Fahrern vor Ort über die integrierte Infotainment-Einheit des Fahrzeugs.

Zudem verleiht die 2. Generation des BEV-Antriebs den neuen Kompakt-Vans eine in dem Segment sonst unerreichte Reichweite von mehr als 340 Kilometern nach WLTP.

In den mittelgroßen BEV-Transportern bieten Batteriepakete 50 oder 75 Kilowattstunden Energie und eine Reichweite von bis zu 350 Kilometern. Im Segment der großen Transporter sorgt eine 110-Kilowattstunden-Batterie für die klassenbeste Elektro-Reichweite von bis zu 420 Kilometern. Darüber hinaus wird die Batterie des großen Transporters durch Schnellladen mit 150 Kilowatt in weniger als einer Stunde von 0 auf 80% geladen.
Für die Kleintransporter der vier Marken mit dem Diesel BlueHDi-Motor steht optional ein intelligentes Allradsystem zur Verfügung, das in Zusammenarbeit mit dem renommierten Allradspezialisten Dangel entwickelt wurde und bei Bedarf automatisch aktiviert wird. Die französische Firma ist Insidern mit seinen schon seit Jahrzehnten praktizierten Allradlösungen etwa für Peugeot-Modelle bestens bekannt.

Das nun für die Transporter von Stellantis entwickelte System kombiniert problemlosen Umgang auch für Ungeübte mit zumindest für mittelschweres Gelände brauchbarem Antrieb. Sobald das Fahrzeug den Verlust der Haftung erkennt, schaltet sich der Allradantrieb zu und sorgt so für eine optimale Verteilung der Antriebskraft.

Kernelement des Dangel-Allrads ist eine Visco-Kupplung zwischen Vorder- und Hinterachse. Normalerweise ist das Fahrzeug wie gehabt mit Frontantrieb unterwegs. Per Knopfdruck wird das 4×4-System in Bereitschaft versetzt. Verlieren nun die Vorderräder die Haftung, leitet das System Kraft an die Hinterräder. Das geschieht automatisch und ohne weiteres Zutun des Fahrers. Bis zu 90 Prozent der Antriebskraft können so an die Hinterachse geleitet werden. Die 4×4-Option beinhaltet auch ein neu abgestimmtes, zusammen mit Bosch entwickeltes ESP. Optional bietet Dangel eine Differenzialsperre für die Hinterachse an. Eine Untersetzung, die steile Auf- und Abfahrten erleichtern würde, ist nicht im Programm, auch keine wirkliche Höherlegung. Möglich sind als Option noch ein Unterfahrschutz, Schutzbleche für Kraftstoff- und Additiv-Tank und eine Umbereifung auf AT-Reifen. Kernernelement des Dangel-Allrads ist eine Visco-Kupplung zwischen Vorder- und Hinterachse.

Bei einer kurzen Probefahrt am Gelände des Driving Camps Pachfurth in Niederösterreich  konnten wir uns von den Allradeigenschaften der 4×4 Transporter überzeugen, für Einsätze im Gebirge etwa als Zulieferer für Hütten oder entlegene Hotels sind diese Fahrzeuge sicher bestens geeignet.
Weiters hat die Stellantis Marke Opel auch Fahrzeuge mit Wasserstoff-/Brennstoffzellentechnologie im Programm. Zum einen ist diese Antriebstechnologie im mittelgroßen Van, dem Opel Vivaro-e HYROGEN verfügbar. Mit seiner Kombination aus Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb und Plug-in-Batterie vollgetankt kann der Transporter mehr als 400 Kilometer weit fahren (gemäß WLTP*).

Auch das größte Mitglied der Opel Nutzfahrzeug-Familie kommt als Wasserstoff-Transporter auf dem Markt. Der Opel Movano-e HYDROGEN soll mehr als 500 Kilometer nach WLTP mit einem Tank zurücklegen können. Die beiden HYDROGEN-Modelle lassen sich in unter 5 Minuten mit Wasserstoff betanken – es sei denn, eine Wasserstoff-Tankstelle ist in der Nähe…

 

 

Franz Farkas

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