Änderungen wurden dabei vor allem an der Front und im Innenraum vorgenommen. Dazu kommt der Grandland nun auch als Gse, der neuen Submarke von Opel. Diese Submarke soll nicht nur an die berühmten GS/E Versionen von Manta, Commodore und Co. Erinnern, sondern ist nun auch das Kürzel für die schnellen E-Modelle der Rüsselsheimer. Der erste neue Opel, der sich mit damit schmücken darf, ist der Grandland.
Wie alle aktuellen Opel-Modelle hat auch der Grandland Gse das Opel-Vizor-Design mit dem markanten Kühlergrill und modernen LED-Scheinwerfern bekommen. Das Heck zeigt dabei ein neues Layout der LED-Rückleichten und ist etwas klarer gezeichnet. Dem Gse hat man dazu noch exklusiv auffälligere Felgen und ein diskretes Logo am Heck verpasst. Von der dynamischen GS-Ausstattung übernommen werden Front- und Heckschürzen sowie die Zweifarben-Lackierung mit schwarzem Dach. Beim Grandland kann auch die Motorhaube in Schwarz bestellt werden, wie bei unserem Testauto ersichtlich. Und es gibt ihn (natürlich) nur als Plug-In Hybrid in der Topmotorisierung, das sind 300 PS (221 kW) Systemleistung und Allradantrieb dank eines zweiten E-Motors, der die Hinterachse antreibt.
Gelungen ist auch der 10“-Touchscreen, der mit einer einfachen Bedienbarkeit und einer logischen Darstellung aufwarten kann. Dazu gibt es praktische Tasten am Lenkrad und Drehregler, etwa für die Steuerung der Klimaanlage und des Soundsystems. Dazu kommen viele Ablagen und eine in der Länge verstellbare Mittelarmlehne vorne erhöhen den Komfort für das tägliche Autofahrerleben zusätzlich.
Alles in Allem wirkt das sehr dunkle Interieur etwas düster, doch das ist wohl Geschmackssache.
Ein Highlight ist der kraftvolle Antrieb des Gse, der durchaus auch sportliche Fahrweise erwarten lässt. Ein 1,6-Liter-4-Zylinder-Benzinmotor mit 200 PS (147 kW) wird hier von einem 110 PS (81 kW) starken E-Motor an der Vorderachse und einem 113 PS (83 kW) starken E-Motor an der Hinterachse unterstützt. Die Systemleistung liegt wie schon erwähnt bei 300 PS (221 kW) und das Systemdrehmoment bei 520 Nm. Der Benziner liefert dabei 300 Nm bei 3.000 U/Min, der vordere E-Motor 230 Nm und der hintere 166 Nm.
Dank dem Allradantrieb kommt man auch bei jeder Witterung und abseits befestigter Straßen noch gut voran, zudem passt auch die 8-Gang-Automatik mit immer passenden Schaltvorgängen gut zum Gesamtkonzept.
Mit an Bord natürlich auch jede Menge an Assistenzsystemen, bis hin zur optionalen Wärmebildkamera, die Personen und Tiere, die sich bis zu 100 Metern vor dem Fahrzeug befinden, bei Dunkelheit erkennt und im Fahrerinfodisplay anzeigt. Auch die neuen Scheinwerfer können auf ganzer Linie überzeugen.
Weniger überzeugend ist der Preis, der für den Gse aufgerufen wird. Mit knapp 60.000 Euro für den Gse liegt man schon am oberen Ende der Schmerzgrenze, auch wenn der Grandland durchaus überzeugen kann.
Fazit:
Der Grandland als Gse ist sicher ein Highlight im Programm der Rüsselsheimer, der Antrieb kann durch gute Leistung überzeugen, das Fahrwerk hält mit. Wer wirklich effizient unterwegs ein will, sollte die Möglichkeit, haben oft zu laden, dann passt auch der Verbrauch. Ein Problem ist die Preisgestaltung, das Auto ist zwar sehr gut ausgestattet, aber nicht günstig.
Effizienzklasse: A+ Der Wagen befindet sich in der Energieeffizienzklasse A+. Das bedeutet, dass das Auto durchschnittlich weniger als 37% CO2 ausstößt als ein vergleichbarer Wagen mit 1876kg . Für die Berchnung ist nur das Gewicht des Wagens, nicht aber die Leistung (kW/PS) relevant. Dieser Wert sagt nichts über den Verbrauch (Liter/100km oder kwh/100km) des Wagens aus. Der Wert zeigt nur, dass der Wagen im Vergleich zu einem Wagen mit identischen Gewicht mehr oder weniger Treibstoff benötigt. |
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