Bereits 2021 wurde der Mitsubishi überarbeitet und er wirkt aktueller denn je. Mit 4,54 Metern Länge ist er im in oberen Bereich der Kompakt-SUV-Klasse angesiedelt, er ist aber immer noch kompakt und damit auch im urbanen Bereich ein guter Partner. Optisch wirkt er mit einer sehr sportlichen, nach hinten abfallenden Dachlinie fast schon sportlich, ist aber mit 1,8 Metern höher als die meisten Modelle der Konkurrenz. Trotz dieser Optik sieht man dem Eclipse Cross aber an, dass er ein echter SUV sein will. Eine eigenwillige Mischung, die den Mitsubishi aus der automobilen Masse heraushebt.
Dazu passt auch die Front mit den schmalen Scheinwerfern und der Chromeinfassung, heute fast schon ein Novum. Das Heck wurde gegenüber dem Vormodell überabeitet, das Lichtband durch die Heckscheibe ist Geschichte und der Blick nach hinten wesentlich besser. Die neuen Rückleuchten wirken ebenso wie die Frontscheinwerfer sehr edel und verraten dem Hinterherfahrenden, dass er es mit einem Mitsubishi zu tun hat.
Flotter sind die Felgen geworden, wobei die 18-Zoll-Variante in Aluminiumausführung ab dem Basismodell dabei ist.
Das Platzangebot für die Passagiere liegt im Klassenschnitt, das bedeutet viel Raum vorne, hinten ist die Kopffreiheit aufgrund der schon erwähnten abfallenden Dachlinie für größere Erwachsene etwas eingeschränkt. Dass der neue Eclipse Cross ist im Heckbereich um 10,5 Zentimeter gewachsen ist, merkt man am Kofferraum. Das Ladevolumen beträgt 471 Liter, der Maximalwert bei umgelegten Sitzen beträgt 1.108 Liter, clever ist das 12-Liter-Staufach unter dem Ladeboden, hier finden etwa die Ladekabel einen guten Platz.
Auch bei der Motorisierung geht man diesen Weg. Es gibt nur den Plug-In Hybrid mit einer Kombination aus einem 82-PS-Elektromotor an der Vorderachse und ein 95-PS-Elektromotor an der Hinterachse, dazu eine 13,8-kWh-Batterie, ein 2,4-Liter-Benzinmotor mit 98 PS und ein 1-Gang-Direktgetriebe. Die Systemleistung beträgt 188 PS. Der Allradantrieb hat keine mechanische Verbindung mehr, der Antrieb erfolgt letztlich über die elektronisch gesteuerten E-Motoren. Der 2,4-Liter-Benziner arbeitet quasi nur zu, er arbeitet im Niedrig- und Teillastbetrieb nach dem Atkinson-Zyklus mit verlängertem Expansionshub, im Hochlastbereich nach dem normalen Prinzip des Ottomotors. Das erhöht den Wirkungsgrad und soll damit Sprit sparen.
Im EV-Modus schafft der Eclipse Cross 46 Kilometer rein elektrisch , gemessen am WLTP-Zyklus. Als Hybrid variiert er seine Antriebsart automatisch: Grundsätzlich fährt er mit den E-Motoren, der Benziner beliefert dabei den Strom erzeugenden Generator. Bei entsprechendem Leistungsbedarf schaltet sich der Benzinmotor dazu, um die Batterie mit zusätzlicher Energie zu versorgen (Serieller Hybridmodus). Bei dauerhaft hohem Leistungsbedarf, etwa auf der Autobahn, wird das Fahrzeug direkt vom Benzinmotor angetrieben, der Elektroantrieb arbeitet nur unterstützend (Paralleler Hybridmodus).
Nun zum Verbrauch: rund 40 Kilometer sind wir im Test rein elektrisch gekommen – das ist ganz ordentlich, wer dann wieder laden kann, drückt den Benzinverbrauch natürlich auf null. Im Hybridmodus lag der Benzinverbrauch auf den ersten 100 Kilometern im gemischten Betrieb (Stadt, Landstraße, Autobahn) bei etwa zwei Litern, das ist für ein Auto dieser Gewichtsklasse recht beachtlich. Soll es weiter weg gehen und die Batterie ist leer, rinnen etwa 7,1 bis 7,5 Liter durch die Einspritzdüsen, das hat uns aber auch im Vergleich mit der Konkurrenz, auch nicht geschreckt.
Wer also daheim laden kann oder eine Ladestation in der unmittelbaren Nähe hat, ist mit dem Eclipse Cross bestens bedient, auch in der Hoffnung, dass die Strompreise bald wieder auf ein vernünftiges Niveau sinken. An der Haushaltssteckdose (230 V/10 A) ist die Batterie in rund vier Stunden voll, wer schneller sein will, kann eine Wallbox installieren lassen und das Mode-3-Type 2-Ladekabel im Zubehör dazukaufen. Letzteres geht dann auch für öffentlichen Gleichstrom-Ladestationen (AC), an der Schnellladestation mit Gleichstrom (DC) und CHAdeMO-Anschluss, vergehen nur 25 Minuten für eine Batterieladung auf 80 Prozent.
Fazit:
Um 44.190 Euro komplett ist der Eclipse Cross ein durchaus gutes Angebot, bis auf eine alternative Aussenfarbe um 880 Euro ist kein Zuschlag zu zahlen. Wer ein komfortables Auto für die Langstrecke und den Stadtverkehr sucht und vielleicht daheim laden kann, sollte den Mitsubishi in die engere Wahl ziehen.
Effizienzklasse: A+ Der Wagen befindet sich in der Energieeffizienzklasse A+. Das bedeutet, dass das Auto durchschnittlich weniger als 37% CO2 ausstößt als ein vergleichbarer Wagen mit 1910kg . Für die Berchnung ist nur das Gewicht des Wagens, nicht aber die Leistung (kW/PS) relevant. Dieser Wert sagt nichts über den Verbrauch (Liter/100km oder kwh/100km) des Wagens aus. Der Wert zeigt nur, dass der Wagen im Vergleich zu einem Wagen mit identischen Gewicht mehr oder weniger Treibstoff benötigt. |
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