2014 feierte die aktuelle Generation ihr Debüt als Tourer, Business Van und Kastenwagen, 2018 folgte die Elektro-Variante eVito. Nach der ersten Modellpflege 2019 startet Anfang 2024 das zweite, nun aktuelle Mercedes Vito Facelift. Parallel zum aufgewerteten Personen-Transporter V-Klasse kommt also auch die Nutzfahrzeugversion des Mercedes Vito in den Genuss zahlreicher Optimierungen. Kühlergrill und Frontschürze kommen in neuem Design daher, der eVito trägt den Grill hinter den Lamellen geschlossen. Je nach Ausstattung gibt es verchromte Kühlergrilllamellen und lackierte Front- und Heckstoßfänger.
Wie schon gehabt, ist auch der bewährten Dieselmotor OM654 weiterhin erhältlich. Die Leistungsstufen gibt Mercedes mit 102 PS (75 kW), 136 PS (100 KW), 163 PS (120 kW), 190 PS (140 kW) sowie 237 PS (174 kW) an. Darüber hinaus feierte 2024 ein neuer Benzinmotor seine Premiere, unterstützt von einem Mildhybrid-System. Zum Serienumfang gehören eine Neunstufen-Automatik und Hinterradantrieb, für die Dieselmodelle steht optional ein Allradantrieb bereit. Den Vito gibt es in drei, der eVito in zwei Außenlängen. Die drei Maße für die Verbrenner-Versionen lauten „Kompakt“ (4895 mm), „Lang“ (5140 mm) und „Extralang“ (5370 mm). Die Ladekapazitäten umfassen 5.500 bis 6.600 Liter, die Anhängelasten betragen je nach Motorisierung bis zu 2000 kg (gebremst).
Wir haben für unseren Test den Kastenwagen 116 CDI lang in der SELECT Top-Version mit Allradantrieb ausgefasst. Dessen Ladekapazität beträgt 6.000 Liter, die Ausmaße entsprechen einem großen SUV. Damit ist der Vito auch im Stadtgewühl oder in einer engen Tiefgarage ein angenehmer Partner.
Mit robusterem Interieur soll das Facelift trotz neuer Premium-Strategie weiterhin gewerbliche Kundschaft ansprechen, die einen praktikablen Transporter ohne unnötige Spielereien sucht. So wurde erstmals das MBUX Infotainment-System integriert, das eine intelligente Routen- und Ladeplanung ermöglichen soll. Neu ist auch der 10,25 Zoll große Zentral-Touchscreen und ein digitales Cockpit. Auch ein neues Lenkrad mit Touch Control Panels hat man dem Transporter verpasst. Fast kommen schon PKW- Gefühle auf, vor allem weil die Bedienung schon nach kurzer Eingewöhnung keine Rätsel aufgibt. Ein Vorteil ist auch, dass im neuen MBUX System bis zu sieben Profile definiert werden können, sodass ein Wechsel zwischen Kollegen etwa mit unterschiedlichen Routen kein Problem darstellt. Navi, wie auch das Park Paket mit 360 Grad Kamera sind allerdings aufpreispflichtig, aber sehr empfehlenswert. Wünschenswert wären etwa noch mehr Ablagemöglichkeiten in der Fahrgastzelle, etwa eine Möglichkeit zur Unterbringung eines Laptops. Dafür kann man zumindest ein Hand kabellos laden.
Beim Verbrauch gibt Mercedes 8,3 Liter maximal nach WLTP an, wir sind auf gut einen Liter mehr gekommen, längere Autobahnfahrten mit Beladung können noch einen Liter mehr fordern.
Effizienzklasse: B Der Wagen befindet sich in der Energieeffizienzklasse B. Das bedeutet, dass das Auto durchschnittlich zwischen 27,99% und 19% weniger CO2 ausstößt als ein vergleichbarer Wagen mit 2067kg . Für die Berchnung ist nur das Gewicht des Wagens, nicht aber die Leistung (kW/PS) relevant. Dieser Wert sagt nichts über den Verbrauch (Liter/100km oder kwh/100km) des Wagens aus. Der Wert zeigt nur, dass der Wagen im Vergleich zu einem Wagen mit identischen Gewicht mehr oder weniger Treibstoff benötigt. |
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