Mit diesem bemerkenswerten Auto läuten die Franzosen die vierte Generation des Modells ein, das seit Einführung im Jahr 2002 mehr als 5,6 Millionen Mal verkauft worden ist. Der C3 ist das beliebteste Citroën Modell und macht 29 Prozent des europäischen Verkaufsvolumens der Marke aus. Im Jahr 2022 erreichte der kleine Citroen einen Anteil von 11 Prozent am B-Segment-Markt in Europa. Was aber kann sich der Kunde nun um den wirklich günstigen Preis von unter 20.000 Euro erwarten? Wir haben nun eine erste Ausfahrt gemacht.
Das Auto steht auf der globalen BEV-Plattform von Stellantis, die proprietär für Elektroantriebe ausgelegt ist und speziell für den e-C3 adaptiert wurde. Diese Plattform wurde ursprünglich für Schwellenmärkte wie Afrika und Indien entwickelt und ist entsprechend günstig zu fertigen. An der Vorderachse sitzt ein 83 kW (113 PS) starker Elektromotor, der mit einer 44 kWh großen LFP-Batterie (Lithium-Ferrophosphat) zusammenarbeitet. Das Paket schiebt den kleinen Citroën in 11 Sekunden von null auf 100 km/h und erlaubt eine Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h. Die Reichweite nach WLTP soll bis zu 320 Kilometer betragen. Nachgeladen wird mit bis zu 100 kW von 20 auf 80 Prozent der Kapazität in 26 Minuten, stehen nur 7 kW Ladeleistung zur Verfügung, so müssen rund 4 Stunden eingeplant werden. Bei 11 kW sinkt die Wartezeit auf 2 Stunden und 50 Minuten.
Das Cockpit wirkt auf den ersten Blick etwas spartanisch, ein Head Up Display vor dem Fahrer, projiziert auf eine kleine Fläche knapp unter der Windschutzscheibe, liefert die nötigsten Infos. In der Mitte des Armaturenbretts gibt es nur eine Halterung für das Smartphone, über das der Fahrer eine neue App mit NFC Technologie (Near Field Communication) starten und bedienen kann. Mit der My Citroën-App können e-C3-Fahrer Ladepläne verwalten, das Fahrzeug vorheizen oder vorkühlen sowie den Batteriestand und den Standort überprüfen. Die höhere Ausstattungsvariante „Max“ setzt auf einen fest installierten 10,25 Zoll großen Touchscreen auf der Armaturentafel. Immer verfügbar sind Connected Services-Abonnements in verschiedenen Ausbaustufen.
Angeboten wird der neue Citroën e-C3 ausschließlich in den beiden Ausstattungsvarianten You und Max. Dazu geordert werden können verschiedene Optionspakete. Die Lackpalette umfasst fünf Farben, das Dach ist in den höherwertigen Varianten serienmäßig kontrastierend in Schwarz oder Weiß lackiert.
Als zweite Variante gibt es eine Verbrennerversion mit dem aus dem Stellantis Konzern bekannten 1,2 Liter Turbo Dreizylinder, der 73 kW (100 PS) leistet und 185 km/h schnell ist. Er wird ausschließlich mit einem manuellem sechsgang-Getriebe ausgeliefert.
Fast noch ein wenig spritziger als die E-Version kommt der C3 mit dem Dreizylinder Verbrenner daher. Ein Grund ist wohl das um etwa 300 Kilogramm geringere Eigengewicht, das dem Akku des „Elektrikers“ geschuldet ist. Das Sechsganggetriebe schaltet sich knackig und mit kurzen Schaltwegen, es sollte auch fleißig betätigt werden, will man flott vorankommen. Interessant ist auch die Tatsache, dass das eigentlich unveränderte Fahrwerk des Benziners noch ein wenig agiler wirkt, auch das hängt wohl mit dem geringeren Gewicht zusammen. Zu den Händlern rollt der im Stellantis Werk in Trnava (Slowakei) gebaute Citroën mit beiden Motorisierungen noch im August dieses Jahres, bestellbar ist er sofort. Im nächsten Jahr wird es auch einen Mild Hybrid geben, mit 48 Volt Technologie, auch von einer nochmals preisreduzierten E-Version mit einem kleineren Akku mit etwa 200 Kilometern Reichweite wird gesprochen.
Pkw mit Erstzulassungsdatum vor 1.1.2021 Für diese Fahrzeuge richtet sich die Höhe der motorbezogenen Versicherungssteuer nach dem CO2 Ausstoß und der Leistung (kw) des Verbrennungsmotors. Für dieses Fahrzeug waren zum Eingabezeitpunkt nicht alle relevanten Daten verfügbar.
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